Das 7. Literaturcafé

An diesem Nachmittag standen nicht die Werke von Erwin im Mittelpunkt unseres Interesses, sondern Gedichte und Geschichten von Eva Strittmatter.
Das Thema interessierte nicht nur die Mitglieder des Vereins, Gäste aus Kamenz, Löbau und Görlitz kamen spontan, nachdem sie aus der Zeitung von unserer Veranstaltung erfahren hatten.
Die inhaltliche Gestaltung des Nachmittags teilten sich dieses Mal verschiedene Akteure. Sie sprachen über ganz persönliche Eindrücke beim Lesen der Gedichte und trugen dann auch die Gedichte vor, die ihnen besonders gefielen.
Auf ganz unterschiedliche Weise haben unsere Gäste zu den Gedichten von Eva Strittmatter gefunden. Für Hanni Dillan sind Evas Gedichte ein ständiger Begleiter im Alltag. Sehr persönlich sprach sie davon, wie die Gedichte ihr in bestimmten Lebenssituationen Kraft und Mut gegeben haben.
Auch für Matthias Stark ist der Gedichtband von Eva Strittmatter immer in greifbarer Nähe. Ihre Fähigkeit eine Reimform zu finden, die eher unauffällig, ja dezent wirkt, hat ihn beeindruckt.
Peter Stempien berichtete über seine Kontakte zu Eva, über den Besuch bei ihr in Schulzenhof und den regelmäßigen Briefverkehr. Ganz besonders stolz ist er über einen Sonderdruck ihres Gedichtes „Signale“, der ihm aus ihrem Nachlass von Jakob geschenkt wurde.

Immer wieder machte das Buch von Eva „Für meine Schulzenhof-Freunde“ die Runde. Und jeder, der Schulzenhof erlebt hat, bestätigte, dass viele ihrer Gedichte dort nacherlebbar wurden.
Ich übertreibe bestimmt nicht, wenn ich sage:
31 Schulzenhof-Freunde hatten einen tollen Nachmittag!

Heidemarlen Polzin