Seit 3 Jahren ist das Literaturcafé in Bohsdorf zu einer festen Größe in unserem Vereinsleben geworden. So trafen sich auch am vergangenen Samstag 27 Mitglieder zu einer angeregten Diskussion über das neue Buch von Annette Leo.
Wir kennen Annette Leo aus der Mitgliederversammlung im Januar 2012, wo sie vor großem Publikum über die Entstehung der neuen Biographie berichtete. Dass die Söhne Strittmatters ihr Einblick gewährten in bisher unveröffentlichte Unterlagen, ließ viele Anhänger und Kritiker gespannt auf das Erscheinungsdatum blicken. Nun ist das Buch schon einige Monate auf dem Markt und das Bedürfnis
groß, sich über seine Eindrücke auszutauschen. Eine gute Recherche und sachliche Darstellungen wurden Annette Leo nach der Lektüre des Buches bestätigt. Der Leser erhält viele Hintergrundinformationen durch Zitate aus den Tagebüchern und Briefen, aber auch durch Interviews mit Zeitzeugen und Wegbegleitern. Aber hin und wieder regt sich auch Widerspruch. Auf Seite 24 stellt Annette Leo fest, dass sowohl der Bohsdorfer Strittmatter-Verein als auch der Dollgower Heimatverein den Schriftsteller für sich beanspruchen möchten. Renate Brucke widerlegte diese Aussage: es gäbe gute Beziehungen zwischen den Vereinen, gegenseitige Einladungen
zu den Feierlichkeiten im vergangenen August belegen das. Die Diskussion lässt eine neue Sicht auf Strittmatter erkennen. Mit mehr Gelassenheit können wir heute die Problematik beurteilen und verstehen uns zunehmend als Anwalt Erwin Strittmatters, so Renate Brucke.
groß, sich über seine Eindrücke auszutauschen. Eine gute Recherche und sachliche Darstellungen wurden Annette Leo nach der Lektüre des Buches bestätigt. Der Leser erhält viele Hintergrundinformationen durch Zitate aus den Tagebüchern und Briefen, aber auch durch Interviews mit Zeitzeugen und Wegbegleitern. Aber hin und wieder regt sich auch Widerspruch. Auf Seite 24 stellt Annette Leo fest, dass sowohl der Bohsdorfer Strittmatter-Verein als auch der Dollgower Heimatverein den Schriftsteller für sich beanspruchen möchten. Renate Brucke widerlegte diese Aussage: es gäbe gute Beziehungen zwischen den Vereinen, gegenseitige Einladungen
zu den Feierlichkeiten im vergangenen August belegen das. Die Diskussion lässt eine neue Sicht auf Strittmatter erkennen. Mit mehr Gelassenheit können wir heute die Problematik beurteilen und verstehen uns zunehmend als Anwalt Erwin Strittmatters, so Renate Brucke.
Heidemarlen Polzin