Nr. 20 der Literarischen Wortmeldungen aus der Provinz verspricht unter dem Titel:

„WURZELN & WANDEL DER LAUSITZ – Eine heimatkundliche Spurensuche mit wendischen Urgroßmüttern“ einen Höhepunkt unserer Lesereihe, die Premiere unserer druckfrischen Anthologie.

Wendische Urgroßmütter und auch Großväter, Fürst Pückler, Erwin Strittmatter, ein wendischer Luther, eine Wendenkönigin, Lutki und Nix, Meister Krabat und Hexen, weise Frauen sowie andere geheimnisvolle Gestalten haben sich in unserem neuen Buch versammelt und wollen zu einer Entdeckungsreise besonderer Art verführen.

Anlässlich der Buchpremiere laden einige der 23 beteiligten Autoren aus Cottbus und Umgebung herzlich zu literarischen Kostproben aus den Geschichten, Gedichten und Liedern der reich bebilderten Anthologie ein. Abwechslungsreiche Texte versprechen kurzweilige Unterhaltung über Wurzeln und Wandel der zweisprachigen Lausitz.

WANN? Freitag, 7. Februar 2025 – 18 Uhr

WO? Stadtmuseum, Bahnhofstraße 52 in Cottbus

Bitte diesmal unbedingt frühzeitig Plätze reservieren! (E-Mail: kontakt@fda-brandenburg.de)

Herzliche Einladung nach Guben!

Es erwartet Sie ein ganzes Wochenende voller Kunst und Kultur in der Neißestadt!

Freitag, 25. Oktober:
15 Uhr Feierliche Eröffnung in der Alten Färberei
16 Uhr Lesung mit Bernd Beyer aus Forst
17 Uhr Lesung mit Ingeborg Arlt
17 Uhr Live-Musik mit Wolfgang Dannat im Eiscafé Elly
18 Uhr Lesung mit Uwe Rada „Morgenland Brandenburg“
19 Uhr Vortrag mit Beppo Küster „Ein Kessel Buntes“
19 Uhr Film und Live-Musik„Wie klingt Heimat“ im  ehem. Filmtheater Friedensgrenze (Karl-Marx-Str. 56)

Samstag, 26. Oktober:
11 Uhr Die Gubener Kirchenmaus Piepsi und ihre quirlige Verwandtschaft aus Bademeusel

12 Uhr Szenische Lesung Der Erwin-Strittmatter-erein erinnert an den 1994 verstorbenen Schriftsteller Erwin Strittmatter

14 Uhr Vortrag Museumsverein Forst (Lausitz) zum Film „Strich durch die Rechnung“ mit Heinz Rühmann
15 Uhr Lesung mit Bestsellerautorin Sabine Ebert aus ihrem neuesten Historienroman „Der Silberbaum“
17 Uhr Vortrag von Klaus Hugler zur Russischen Mystik
18 Uhr Vortrag zum Briefwechsel zwischen Brigitte   Reimann und Günter de Bruyn
19.30 Uhr Film über Willy Brand und anschließendes Gespräch mit der Historikerin Katja Hoyer im ehemaligen Filmtheater Friedensgrenze (Karl-Marx-Str. 56)
Sonntag, 27.Oktober:

11.30 Lesung Christine von Brühl „Schwäne in Gold und Weiß“ in der Kirche des Guten Hirten, Straupitzstr. 1
13 Uhr Lesung mit Cornelia Koepsell „Die Unbezähmbaren“
14 Uhr Lesung mit Agnes Domke aus „Elefantenliebe“
15 Uhr Vortrag mit Holmer Brochlos über Nordkorea

Änderungen vorbehalten!
Alle Veranstaltungen, wenn nicht anders angegeben, finden in der Alten Färberei, Straupitzstr. 7-8 statt. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
Kostenlose Parkplätze befinden sich in der Nähe. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Hotline: Stadtbibliothek Guben: 03561-6871-2300, Andreas Peter: 03561-551304

Strittmatter-Haus in Schulzenhof 2024

Werte Besucher!

Das Projekt „Strittmatter-Haus“ wird von der Familie Strittmatter als Gedenkstätte für die Schriftsteller Eva und Erwin Strittmatter privat organisiert und finanziert. Bis auf weiteres sind keine Führungen für Reisegruppen o. ä. möglich. Eine Besichtigung für Einzelbesucher ist generell nur nach telefonischer Voranmeldung zu den untenstehenden Terminen möglich. Bei ernsthafter Erkrankung der Veranstalter können Besichtigungstermine kurzfristig abgesagt werden.

Wir danken für Ihr Verständnis.
Jakob Strittmatter

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Privatgrundstück. Betreten auf eigene Gefahr! Bild- und Tonaufnahmen sind im Innenbereich des Gehöftes nicht gestattet.

Adresse:
Jakob Strittmatter
Schulzenhof 1
16775 Stechlin OT Dollgow

Telefonkontakt:
Mobil: 0178-7226091 | Festnetz (Schulzenhof): 03308250296

Nächste Besichtigungsmöglichkeit für Einzelbesucher (Nur nach telefonischer Voranmeldung!):

Sonnabend, den 07.09.2024, um 11.00 Uhr und 12.00 Uhr
Sonnabend, den 21.09.2024, um 11.00 Uhr und 12.00 Uhr

Sonnabend, den 05.10.2024, um 11.00 Uhr und 12.00 Uhr
Sonnabend, den 12.10.2024, um 11.00 Uhr und 12.00 Uhr

In den Monaten November 2024 bis April 2025 bleibt das „Strittmatter-Haus“ geschlossen.

Lyrikwerkstatt Cottbus 2024

Unser Cottbuser Mitglied Günther Hornberger wendet sich an interessierte Literaturfreunde:

Lyrikwerkstatt Cottbus 2024

Die Gruppe startet am 12. Sept. 2024. In der Folge treffen wir uns jeden 2. Donnerstag im Monat um 18:30 Uhr.
Treffpunkt ist das Caritas Familienzentrum, Kochstr. 15 A, 03050 Cottbus, das uns die Räume frei zur Verfügung stellt.

Wir stellen uns eigene Texte vor und arbeiten daran. Es geht mir um ehrliche Begegnung, Lernen am eigenen Text und an
Texten anderer, um den kollegialen Austausch unter Schreibenden.
Jeder ist willkommen. Es gibt keine Altersbeschränkung oder irgend welche anderen Bedingungen,
lediglich demokratisch und wertschätzend sollte es zugehen.

Im Spätherbst soll es auch eine moderierte Gruppenlesung geben mit musikalischer Unterstützung.
Diese Lesung hat eine Fördermittelzusage des Kulturamtes Cottbus.

Unter diesem Link findest du/finden Sie einen ersten Flyer zum Ausdrucken und Weitergeben.

HORNBERGER, Günther W.
Lied, Kleinkunst, Moderation & Litera-Tour
Soziale Arbeit (B.A.), Soziokultur
Ehrenamtlicher Vormund

Joliot-Curie-Straße 37, 03050 Cottbus
Festnetz: 0355 – 30108576
mobil: 0157 – 7474 8624
Fax: 0355 – 30108577

http://www.liedkunst.de
mail to: hornberger@liedkunst.de

HERZLICHE EINLADUNG

zur Nr. 15 der Literarischen Wortmeldungen aus der Provinz:
„Zauber der Liebe“
am Freitag, 3. Mai 2024 um 18 Uhr im Wendischen Haus Cottbus

Mehr Infos dazu im hier.
Danke auch für die Weitergabe der Einladung an Freunde, Bekannte und andere Literaturinteressierte.
Wir freuen uns, Sie zur Lesung am 3. Mai begrüßen zu dürfen.

Herzliche Grüße
Hannelore Schmidt-Hoffmann

 

Freier Deutscher Autorenverband
FDA-Landesverband Brandenburg e.V.

Hannelore Schmidt-Hoffmann
Heideweg 4
03051 Cottbus

E-Mail: kontakt@fda-brandenburg.de
Website: www.fda-brandenburg.de

Telefon: 0355-48386828
Mobil: 01522-8937911

Eine wirklich gelungene Veranstaltung

war die Lesung anlässlich des 30. Todestages Erwin Strittmatters am 31. Januar 2024 im Spremberger Kino. Nach fast zwölf Jahren „Strittmatter-Pause“ in seiner Heimat- und Ehrenbürger-Stadt konnten wir vier Mitglieder Annett Igel, der immer weitgereiste Matthias Stark aus Stolpen, Michael Becker und ich seine unverwechselbare Poesie und die Besonderheit seiner Sproache, die mal poetisch, mal derb, aber immer Heiterkeit beim Zuhörer erweckend, zu Gehör bringen. Das Zugpferd im wahrsten Sinn des Wortes, das uns in den Leseproben antreibt, ist der Schauspieler Michael Becker – er belebt mit seinem Ponaschemu die Szene!
Peter Moschall dazu: “Und ich habe so eine wunderbare Lesung noch nie erlebt, … schöne Episoden und Geschichten ausgewählt, das Publikum hat euch getragen, das war zu spüren und dass man dadurch wieder Lust bekommen hat, Strittmatter zu lesen. Was für ein Vergnügen!“ Sein Kurzfilm „Mücke am Blatt“ rundete den Abend ab. Mit Strittmatters Selbstermunterungen und Aussagen zur Natur verbindet er die an Gefühlen und Zukunftsfragen reiche Gedankenwelt eines jungen Mädchens – gespielt von Lara Kantor – und stieß damit auf reges Interesse.
Dank auch ans Spremberger Kino mit seinen engagierten Mitarbeitern für ihre Unterstützung.

STRITTMATTER IST SEIT DREIßIG JAHREN TOT, ABER SEINE LITERATUR LEBT.

Renate Brucke

Anlässlich des 30. Todestages Erwin Strittmatters

Anlässlich des 30. Todestages Erwin Strittmatters finden sich Mitglieder des Vereins zusammen, an den bedeutenden Romancier, Autor und Dichter zu erinnern.
Im ersten Teil lesen Annett Igel, Michael Becker, Matthias Stark und Renate Brucke Texte von Eva und Erwin Strittmatter.
Anschließend zeigt Peter Moschall zusammen mit seiner Protagonistin Lara Kantor seinen 2017 uraufgeführten Kurzfilm “Mücke am Blatt”.

Ort:  Spremberger Kino, Am Markt 5
Zeit: Mittwoch, 31.01.2024, 18 Uhr
Freier Eintritt, um Spenden wird gebeten.

Gedanken zum 30.Todestag Erwin Strittmatters von Michael Becker
Wie er schrieb, so haben unsere Leute gelebt und gesprochen. Humor, Weisheit, Lebensschmerz und Witz, das waren waren wir. Es ist die Artverwandtschaft, das gleiche Holz, aus dem wir
geschnitzt sind, was uns verbunden hat, die Sprache der einfachen Leute hier, „schwarzbrotschwer“ und liebenswert.
Er hatte ein großes Talent, das frei war von kleinlichem Drang, Recht haben zu wollen, von jeder vordergründigen Zweckhaftigkeit überhaupt, ein Talent, das mit praller Lebendigkeit, feinster
Poesie Tiere, Luft, Wasser, Erde, Pflanzen, Menschen und Gedanken ungeheuer liebe- und humorvoll auf Papier brachte.
Erwin Strittmatter galt und gilt mit seinem eher poetischen als politischen Werk als Autor, der sich klar für Humanismus und gegen Krieg und Militarismus ausspricht. Deshalb muss es erhalten werden.

Gedanken an Esau von Matthias Stark
Zum 30. Todestag von Erwin Strittmatter
Nach einer kurzen Dämmerung,
Seine Lieder waren verklungen,
Der Wind trug weiter die Worte,
Eine Amsel hatte gesungen.
Keine Pferde grasen mehr,
Sein Platz am Tisch ist jetzt frei,
Der See schweigt nun im Regen,
Die Tage brechen entzwei.
Zwischen den leeren Boxen.
Geistert im Stall noch ein Duft
Im Hof ist‘s einsam geworden,
Wehmut liegt stumm in der Luft.
Doch er hatte es erkannt:
Das Leben duldet sie nicht,
Die Leere, die freie Stelle,
Ein auf ewig verloschenes Licht.
Andere werden nun da sein,
Und an einem anderen Ort
Auf Papier Zeugnis ablegen,
Im wieder zu schreibenden Wort.
Doch nach seiner Verwandlung
Kamen Steinewerfer zuhauf,
Saßen im Glashaus und ließen
Zorn und Hass freien Lauf.
Was aber bleibt von einem,
Der, trotz allem dann eben doch,
Die Herzen berühren konnte?
Einem, der es sich und noch
Mehr seinen Mitmenschen allen
einstmals machte sehr schwer?
Sein Werk ist von einiger Dauer,
Ein Zeitchen lang können wir sehr
Dankbar sein dem Aufschreiber
Unserer Zeit und des Lebens,
Nun unwiederbringlich vergangen,
Aber doch nicht vergebens.
Esau aus Bossdom lebt weiter,
Als Denkmal vor uns gestellt,
Die Wahrheiten lesend erkennen
Im Dorf als Spiegel der Welt.

www.stark-stolpen.de