Das Fontane – Jubiläumsjahr neigt sich langsam seinem Höhepunkt am 30. Dezember 2019 entgegen.
Etliche Veranstaltungen ehrten den märkischen Dichter von Weltruf. Auch der Strittmatter-Verein reihte sich ein und erinnerte an den Balladendichter von „John Maynard“ und den Autor des ersten Gesellschaftsromans „Effi Briest“ – beides immer noch Schulstoff.
Von der Streichung des „i“ aus dem hugenottischen Familiennamen durch seinen Ururgroßvater, über Fontanes unruhiges Leben, seinen erfolgreicheren letzten zwanzig Lebensjahren bis zu Ausschnitten der Faßbinder – Verfilmung von Effi Briest spannte ich den Bogen der Würdigung des weitgereisten Heimatdichters. „Erst die Fremde lehrt uns, was wir an der Heimat besitzen.“ – ist einer seiner zahlreichen bekannten Sprüche. Fontane jedenfalls ist es zu verdanken, dass der Mark Brandenburg ein so treffliches literarisches Denkmal gesetzt wurde.
Gut zwanzig Gäste waren aufmerksame Zuhörer und deuteten an, sich wieder einem seiner geschriebenen oder verfilmten Werke zuzuwenden.
Kulinarisch verwöhnt wurden wir u. a. mit warmen Apfelstrudel nebst Eis & Sahne von Familie Gnoth und Kuchen der Bäckerei Labsch.
Renate Brucke