
Im November 1996 wurde der Erwin-Strittmatter-Verein gegründet. Erst-Unterzeichner und Ehrenvorsitzender zugleich wurde Heinrich Strittmatter, der an diesem Tage seinen 8o. Geburtstag beging. Er verstarb am 22. Februar 2oo2
Bruder Erwin widmete den 2. Band seines Jahrhundertwerkes „DER LADEN“ seinem jüngeren Bruder HEINJAK im Vorspann. Dieser wiederum klärt das auf: „Erwin nannte mich auf halbsorbisch Heinjak, damit nicht immer der Alte,mein Vater, angerannt kam, wenn er rief“. (2oo2)
Er verstand die Gedanken im Werk seines älteren Bruders wohl am besten. „Vieles mußte gesponnen werden, um Wahres zu sagen“, half er mir einmal auf die (Gedanken-) Sprünge. Ob die Doppelbedeutungen von „Begreifen“ oder Erfassen“ hier zutreffend sind,sei dahin gestellt. Er schrieb auch einmal ein kleines Theaterstück, wofür er ausgezeichnet wurde, wollte allerdings das Projekt nicht weiter verfolgen, damit man nicht denkt, Bruder Erwin hätte geholfen. „Ach, sie sind der Bruder von… „hörte er oft von Besuchern des LADENS, den er bis zu seinem Tode bewohnte, alles behutsam bewahrend und erklärend. Von ihm war zu erfahren: „Für Heidekraut in der Blütezeit kam Erwin immer gern nach Hause „auch zum“ Heinjak, mang seinen Bienen und Kakteen“, was er in einer Widmung für eines seiner Werke verewigte.
„Was wirst du mit dem Laden machen, wenn die Post ihn aufgekündigt hat? Für das Museum wäre das jetzt der Zeitpunkt zum Zugreifen…“ wußte der große Bruder in Schulzenhof im Jahre 1991. Später widmete das rbb- Fernsehen in in seiner Sendereihe „Hierzulande“ unter dem Titel „Der Jahrhundertladen“ Leben und Werk des HEINJAK ausdrücklich. Durch ihn erfuhren hunderte Besucher noch persönlich vom“ Guckloch“ und der „Anderthalbmeter-Großmutter“. Als Eintrag im Gästebuch vom 27.9.1987 ist zu lesen: „Eigentlich wollte ich nur dem Bruder von Erwin „Guten Tag“ sagen, aber es wurde viel mehr. Mögen die Menschen hier in ihrer unverwechselbaren Art über 1oo Jahre alt werden.“
Er verstand die Gedanken im Werk seines älteren Bruders wohl am besten. „Vieles mußte gesponnen werden, um Wahres zu sagen“, half er mir einmal auf die (Gedanken-) Sprünge. Ob die Doppelbedeutungen von „Begreifen“ oder Erfassen“ hier zutreffend sind,sei dahin gestellt. Er schrieb auch einmal ein kleines Theaterstück, wofür er ausgezeichnet wurde, wollte allerdings das Projekt nicht weiter verfolgen, damit man nicht denkt, Bruder Erwin hätte geholfen. „Ach, sie sind der Bruder von… „hörte er oft von Besuchern des LADENS, den er bis zu seinem Tode bewohnte, alles behutsam bewahrend und erklärend. Von ihm war zu erfahren: „Für Heidekraut in der Blütezeit kam Erwin immer gern nach Hause „auch zum“ Heinjak, mang seinen Bienen und Kakteen“, was er in einer Widmung für eines seiner Werke verewigte.
„Was wirst du mit dem Laden machen, wenn die Post ihn aufgekündigt hat? Für das Museum wäre das jetzt der Zeitpunkt zum Zugreifen…“ wußte der große Bruder in Schulzenhof im Jahre 1991. Später widmete das rbb- Fernsehen in in seiner Sendereihe „Hierzulande“ unter dem Titel „Der Jahrhundertladen“ Leben und Werk des HEINJAK ausdrücklich. Durch ihn erfuhren hunderte Besucher noch persönlich vom“ Guckloch“ und der „Anderthalbmeter-Großmutter“. Als Eintrag im Gästebuch vom 27.9.1987 ist zu lesen: „Eigentlich wollte ich nur dem Bruder von Erwin „Guten Tag“ sagen, aber es wurde viel mehr. Mögen die Menschen hier in ihrer unverwechselbaren Art über 1oo Jahre alt werden.“
Dr.Manfred Schemel