1850 wurde die Grube „FELIX“ in der Gemarkung als Braunkohlengrube für die umliegende Industrie (Glashütten und Tuchfabriken) aufgeschlossen. Der Abbau erfolgte Unter- und Übertage, da das Kohleflöz auf dem „Muskauer Faltenbogen“, einer eiszeitlichen Endmoräne, stark aufgefaltet worden war. Der heutige „Felixsee“ mit 17 m Wassertiefe entstand aus der vorletzten Abbaumulde der Grube „FELIX“, die 1930 in Konkurs ging. Restfundamente der ehemaligen Tagesanlagen sind heute noch in der angrenzenden Waldlandschaft zu finden und als „Nickels Buden“ (namensgebend war der letzte Grubenwächter Nickel) bekannt. Nickel lebte dort bis zu seinem Tode in der Waldeinsamkeit und fand auch bei Erwin Strittmatter in der Romantrilogie einen gebührenden Platz.
Heute ist der See ein beliebtes Bade- und Tauchsportgewässer auf Grund seines klaren Wassers. Die nahegelegene Bungalowsiedlung ist ein weiteres Zeugnis für die Beliebtheit des Sees. Das Aussehen des Sees hat sich im Verlauf der Jahrzehnte nachhaltig verändert.