Sonnabend nach Ostern, 7. April 2018, endlich wärmende Sonne. Auf Erwin Strittmatters Laden-Hof in Bohsdorf ist der Frühling angekommen.
Blaustern leuchtet überall im Gras, das langsam der Farbe Grün Ehre macht. Zuhörer trudeln ein. Zu viele, möchte man meinen, an diesem ersten Sonnentag, nach langer Zeit des grau in grau.
Strittmatters Scheune füllt sich, platzt vor Publikum aus den Nähten. Wunderbar für die Menschen, die diesen Nachmittag vorbereitet haben, immer hoffend, dass überhaupt jemand kommt, bei diesem Kaiserwetter. Kaffeeduft liegt in der Luft, verführerisch locken Süßigkeiten, Kalter Hund, Hüftgold. Strittmatter hatte gerufen, und seine Bewahrer versammelten sich, ihm zur Ehre zu einem Fest. Es war einfach nur schön, das zu sehen.
Matthias Stark hatte sich vorbereitet, die verschworene Gemeinde noch fester zusammen zu schweißen mit einem Vortrag. Matthias Stark ist so ein Strittmatter-Fanatiker, wie ich ihn liebe, ein Komplize von mir und von vielen, noch vielen. Er hatte sich vorgenommen, vier literarische Komplizen von Erwin Strittmatter zu beleuchten: Laotse, Hermann Hesse, Ralph Waldo Emerson und Halldór Laxness. Matthias Stark war ausgezeichnet präpariert: vorgetragener Text, Filmmaterial, Dokumente, Erläuterungen, eigene Gedanken und exzellent gewählte Sichtangebote. Eine Pause nach den ersten zwei Giganten des Wortes und des Denkens gab den Zuhörern die Möglichkeit, abzuhauen. Alle blieben und lauschten konzentriert den Ausführungen über die Literaten. Herzlicher Applaus belohnte Matthias Stark, der ihn ehrlich verdient hatte. Dieser Nachmittag war eine geistreiche Herausforderung, war geprägt von wichtigen Erkenntnissen für die Zuhörer. Es war ein, wenngleich anstrengender, überzeugender Beweis für die Seelenverwandtschaften unseres Erwin Strittmatters mit anderen Großen des Wortes, mit ganz herausragenden Persönlichkeiten der Zeitgeschichte. Danke, Matthias Stark.
Strittmatters Scheune füllt sich, platzt vor Publikum aus den Nähten. Wunderbar für die Menschen, die diesen Nachmittag vorbereitet haben, immer hoffend, dass überhaupt jemand kommt, bei diesem Kaiserwetter. Kaffeeduft liegt in der Luft, verführerisch locken Süßigkeiten, Kalter Hund, Hüftgold. Strittmatter hatte gerufen, und seine Bewahrer versammelten sich, ihm zur Ehre zu einem Fest. Es war einfach nur schön, das zu sehen.
Matthias Stark hatte sich vorbereitet, die verschworene Gemeinde noch fester zusammen zu schweißen mit einem Vortrag. Matthias Stark ist so ein Strittmatter-Fanatiker, wie ich ihn liebe, ein Komplize von mir und von vielen, noch vielen. Er hatte sich vorgenommen, vier literarische Komplizen von Erwin Strittmatter zu beleuchten: Laotse, Hermann Hesse, Ralph Waldo Emerson und Halldór Laxness. Matthias Stark war ausgezeichnet präpariert: vorgetragener Text, Filmmaterial, Dokumente, Erläuterungen, eigene Gedanken und exzellent gewählte Sichtangebote. Eine Pause nach den ersten zwei Giganten des Wortes und des Denkens gab den Zuhörern die Möglichkeit, abzuhauen. Alle blieben und lauschten konzentriert den Ausführungen über die Literaten. Herzlicher Applaus belohnte Matthias Stark, der ihn ehrlich verdient hatte. Dieser Nachmittag war eine geistreiche Herausforderung, war geprägt von wichtigen Erkenntnissen für die Zuhörer. Es war ein, wenngleich anstrengender, überzeugender Beweis für die Seelenverwandtschaften unseres Erwin Strittmatters mit anderen Großen des Wortes, mit ganz herausragenden Persönlichkeiten der Zeitgeschichte. Danke, Matthias Stark.
Michael Becker, ein eigensinniger Komplize